In Zeiten der Trennung

Unsere heutige Zeit ist durch TRENNUNG geprägt.

Das „getrennt sein“ schafft Probleme, die den Körper, die Seele oder auch den Geist krankmachen können.

Wenn man es genau betrachtet findet eine tiefgreifende Trennung bereits mit der Geburt des Kindes statt. 9 Monate lang war das Kind bereits auf der Welt – im Bauch der Mutter. Die Trennung entsteht durch das „Cutting“ der Nabelschnur.

Im Kleinkindalter werden heutzutage Kinder bereits mit 1,5 Jahren zur Tagesgrippe gegeben. Persönliche Interessen der Eltern stehen hier im Vordergrund, nicht selten steht die Karriere vor der Gefühlswelt des Kindes. Das Thema „Kind“ läuft so mit oder gehört eben zum „Lebenslauf“ dazu. Oder man möchte der Erwartungshaltung aus dem direkten Umfeld gerecht werden.

Selbst wenn man zum „deutschen Durchschnitt“ gehört, trennt man sich von seinem Kind, weil es mit 3 oder 4 Jahren in den Kindergarten „gehört“. Das gibt das System so vor!
Die Trennung beginnt zudem jeden Tag aufs Neue: Der Vater verlässt morgens das Haus und fährt zur Arbeit. Die Mutter geht heutzutage meist auch arbeiten, weil mit einem Alleinverdienenden der Lebensunterhalt nicht mehr zu stemmen ist.

Die Zeit nach dem Kindergarten oder der Schule ist immer von Hektik geprägt. Erledigungen stehen an: Einkäufe, Reparaturen oder Besuche die erwartet werden. Die Kinder haben zudem ihre Hobbys und Freunde. Auch das muss organisiert sein.

Um es abzukürzen: Jeder macht SEINS!

Abends schaffen es die Väter meistens nicht einmal ihre Kinder noch wach anzutreffen. Und wenn doch, dann immer mit dem Hintergedanken der Bett-Zeit, die eingehalten werden muss damit die Kinder am nächsten Morgen auch ja wieder fit genug sind für die Schule.

Alle sind ermüdet und froh wenn Sie sich auf der Couch wiederfinden. Sport? Yoga? Lesen? Nur für die Disziplinierten!

Das Leben nach 20 Uhr findet im TV statt, das weiß man relativ schnell, wenn sich die Menschen am nächsten Tag auf der Arbeit über die Filme des Vortages unterhalten. Zeit für persönliche Weiterentwicklung ist nur wenig vorhanden. Es fehlt die Kraft und der Mut dafür und es ist auch schwierig dauerhaft umzusetzen, wenn man sich in diesem Hamsterrad befindet.

Die Wochenenden sind dann für die schwer arbeitenden Väter zum Ausschlafen gedacht, wenn die Kinder schon sehnsüchtig seit 2 Stunden auf ihn warten. Die Kinder wissen ganz genau, dass ihr Papa oder auch ihre Mama an diesen beiden Tagen nicht arbeiten müssen, aber was Sie bekommen sind Eltern, die sich selbst von dem erholen müssen was unter der Woche stattgefunden hat. Eine Trennung findet hier nun im Geistlichen statt. Wir sind nicht mit unseren Kindern verbunden!

VOLLE PRÄSENZ für die Kinder wird es in diesem System nicht geben! Die Jahre vergehen wie im Flug und wir werden diese Zeit nicht zurückdrehen können.
Schmerz, Trauer, Alleinsein, Ohnmacht und Sucht haben den Ursprung darin, dass die drei Ebenen des Seins (Körper, Geist und Seele) nicht im Einklang sind. Es obliegt jedem Selbst eine Veränderung an sich herbeizuführen: Die Kinder und alle nachfolgenden Generationen werden es Euch danken….

Aho,
Flicki